Dyskalkulie
Es gibt viele verschiedene Definitionen des Begriffes „Dyskalkulie“.
Einig sind sich alle darin, dass es sich bei Dyskalkulie um Probleme beim Rechenerwerb handelt. Die Kinder/Jugendlichen haben ohne erkennbare äußere Ursache Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen, Zahlenräumen und Grundrechenarten.
Während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dieses Problem als psychische Störung klassifiziert, gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass Dyskalkulie die Folge von differenten Sinneswahrnehmungen auf Grund von anderen Strukturen im Gehirn ist.
Die betroffenen Menschen brauchen an erster Stelle eine andere Methode, um Rechnen zu lernen.
Es ist wichtig, dass zunächst eine pädagogisch-didaktische Förderung stattfindet.
Checkliste für das Erkennen einer Dyskalkulie
- Das Kind vertauscht Zahlen (Zahlendreher)
- Das Kind rechnet zählend (mit den Fingern)
- Das Kind erkennt ganz offensichtlich falsche Lösungen nicht
- Das Kind hat Probleme mit dem Zehner-/Hunderter- und Tausenderübergang
- Das Kind vergisst Sachen, die es tags zuvor noch konnte
- Das Kind hat Probleme beim Rechnen mit Geld
- Das Kind kann die Uhr nicht lesen